Zahlen & Fakten

Wussten Sie, dass …

Manchmal sagen ein paar Zahlen mehr als viele Worte. In dieser Rubrik finden Sie erstaunliche Zahlen, überraschende Erkenntnisse sowie Daten und Fakten rund um das Thema Foodtrends, Gesundheit, Ernährung, Produkte und Erzeugnisse, globale Auswirkungen und vieles weitere mehr!

Wussten Sie, dass …

    • … wir
    • 103 Minuten am Tag
    • mit Essen beschäftigt sind, also
    • 26 Tage im Jahr
    • durchfuttern ?
    • ... wir 95% von dem,
    • was wir essen, verwerten,
    • und nur 5% ausscheiden ?
    • … unser Körper auf 100 Kilometer
    • gerade einmal die Energie von
    • 0,3 Liter Benzin
    • verbraucht und damit weniger als jedes Auto ?
    • ... eine vierköpfige Familie pro Jahr
    • 650 Kilogramm
    • Lebensmittel verspeist ?
    • … auch manches Gemüse
    • schwer verdaulich ist und etwa Grünkohl
    • 8 Stunden in unserem Magen liegt –
    • gleich lang wie eine Schweinshaxe ?
    • … wir in Europa jährlich
    • 16 Millionen Tonnen Zucker
    • konsumieren und damit weit mehr, als unser Körper
    • als Treibstoff wirklich bräuchte ?
    • Olivenöl dick macht,
    • denn auch pflanzliches Fett ist Fett ?
    • Wein sowohl Herz als auch Kreislauf schützt ?
    • Allerdings nur der richtige und in Maßen genossen. ;-)
    • ... Marillen unseren Vitamin-A-Speicher auffüllen,
    • Johannisbeeren und Hagebutten
    • dagegen Vitamin-C-Weltmeister sind ?
    • ... jeder von uns im Schnitt
    • 8 Kilogramm
    • Schokolade verdrückt ?
    • Und das pro Jahr!
    • ... man mit der Oberfläche unseres Darms
    • ein ganzes Fußballfeld abdecken könnte ?
    • Äpfel sehr reich an Pektinen sind,
    • also mit wichtigen Ballaststoffen zur
    • Gesundheit unseres
    • Verdauungsapparates
    • (und nicht nur) beitragen ?
    • ... schon ein Verlust von
    • 2% Flüssigkeit
    • für unseren Körper dramatische
    • Folgen haben kann ?
    • ... ein Ei drei Tage alt sein sollte,
    • wenn man es perfekt pochieren möchte ?
    • ... man den Braten nach dem Salzen
    • eine Stunde rasten lassen sollte,
    • bevor man ihn in den Ofen schiebt,
    • damit der Bratensaft nicht versalzen ist ?
    • ... man Preiselbeeren nicht kochen muss,
    • sondern die Marmelade auch
    • kaltgerührt werden kann ?
    • ... ein Schuss Obstessig
    • kurz vor Ende der Garzeit eines Risottos
    • dem Gericht eine wunderbare Frische verleiht ?
    • ... geschnittene Kartoffeln
    • ihre Form besser halten,
    • wenn sie mit etwas Essig gekocht werden ?
    • ... Brot länger frisch und saftig bleibt,
    • wenn Vitamin-C-Pulver in den Teig
    • eingearbeitet wird ?
    • ...der Mensch bis zu 70 Prozent aus Wasser besteht?
    • Damit das so bleibt,
    • sollten wir mindestens 1,5 Liter am Tag trinken.
    • … man viel energiefreie und ungesüßte Getränke trinken sollte?
    • Also vor allem Wasser oder
    • ungesüßten Kräuter- bzw. Früchtetee.
    • …man davon nur in Maßen trinken sollte?
    • Also unverdünnte Fruchtsäfte, Limonaden,
    • Cola, Energydrinks, gesüßter Eistee.
    • …unser Körper Wasser braucht?
    • Wasser löst und transportiert Nährstoffe,
    • es ist Bestandteil aller Körperzellen
    • und hilft uns, schädliche Substanzen auszuscheiden.
    • …der Mensch kein Kamel ist?
    • Er kann also Wasser nicht speichern,
    • sondern scheidet über Nieren, Darm, Lunge und Haut
    • rund zweieinhalb Liter täglich aus.
    • Da heißt es, für Nachschub zu sorgen.
    • …trinken „dick“ macht? Ja,
    • aber nur energiereiche (also etwa stark gezuckerte oder alkoholische) Getränke.
    • Sie führen dem Körper Kalorien zu, die dieser erst verbrauchen muss.
    • Tut er das nicht, legt er Reserven an – in Form von Fett.
    • …wir beim „trinken“ nicht von Alkohol sprechen?
    • Zu viel davon schädigt den Körper nachhaltig
    • weit über Fettleber und Bierbauch hinaus.
    • Beispiele gefällig? Zu viel Alkohol schädigt das Gehirn,
    • erhöht das Krebsrisiko und begünstigt die Entstehung von Übergewicht.
    • Und so weiter…
    • … wir täglich Obst und Gemüse essen sollten?
    • An apple a day… ist ein guter Anfang, aber reicht nicht ganz:
    • Fünf Portionen Obst und Gemüse sollte man täglich essen,
    • das sind etwa 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst.
    • …wir davon viel essen sollten?
    • Jedes Gemüse, am besten frisch, aber auch tiefgekühlt,
    • zur Hälfte roh, zur Hälfte gekocht, Salate, Smoothies,
    • Hülsenfrüchte (also Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen), Sauerkraut,
    • jedes (ungezuckerte und am besten saisonale) Obst,
    • frisch gepresste Fruchtsäfte, Nüsse und Samen in Maßen.
    • …wir davon nur in Maßen essen sollten?
    • Zucker- und fettreiche Fertigprodukte,
    • also z.B. Gemüse mit Buttersoße, gezuckertes Obst, Fruchtnektare.
    • … die Menge einer Portion in der eigenen Hand Platz hat?
    • Was dabei genial ist:
    • Der Nährstoffbedarf wächst mit dem Alter, die Hände wachsen mit,
    • die Messmethode stimmt also in jedem Alter.
    • … man eine oder zwei Portionen Gemüse
    • am Tag essen sollte? Am besten roh.
    • Also her mit dem Salat!
    • … man zu faul zum Kauen sein kann?
    • Eine Obstportion am Tag kann man auch trinken
    • am besten als frisch gepresster Fruchtsaft.
    • … Obst und Gemüse wichtige Lieferanten von Vitaminen sind,
    • die der Körper selbst nicht herstellen kann?
    • Sie tragen ihren Namen –
    • Vitamin kommt vom Lateinischen „vita“, also Leben
    • nicht umsonst, regeln sie doch unseren Stoffwechsel und
    • können vom Körper selbst nicht hergestellt werden.
    • …man Getreideprodukte, also etwa Brot,
    • Reis oder Nudeln mehrmals täglich essen sollte?
    • Ernährungsexperten raten zu drei Portionen,
    • also z.B. 150 Gramm Brot, 200 Gramm Nudeln und 50 Gramm Müsli.
    • …man davon viel essen kann?
    • Vollkornprodukte aus Dinkel, Roggen,
    • Buchweizen, Hafer, Hirse, Mais, Reis, uvm.
    • … man davon nur in Maßen essen sollte?
    • Fett- und zuckerreiches Gebäck, Kuchen und gezuckerte Müslimischungen.
    • … Getreide und Kartoffeln die besten Lieferanten von Kohlenhydraten,
    • Mineral- und Ballaststoffen sind?
    • Und zudem liefern sie Energie für Muskeln und Hirn.
    • … wir vom Getreide alle guten Bestandteile wollen?
    • Deshalb gilt es, Vollkornprodukte zu bevorzugen.
    • Sie enthalten mehr Nährstoffe, Ballaststoffe und ihre langkettigen Kohlenhydrate
    • werden langsamer abgebaut, im Blutzuckerspiegel gibt es deshalb keine Sprünge.
    • Und die Menge Ballaststoffe tun unserer Verdauung gut.
    • Aber Achtung: genug dazu trinken!
    • … einer auf hundert Menschen das Klebereiweiß Gluten in vielen Getreidesorten nicht verträgt?
    • Wer unter Zöliakie leidet oder sensibel auf Gluten reagiert,
    • muss deshalb auf glutenfreies Getreide ausweichen,
    • etwa auf Hirse, Quinoa, Buchweizen, Hafer, Mais oder Reis.
    • … Ausdauersportler Unmengen Nudeln essen? Warum das so ist?
    • Sie tanken Energie, indem sie ihre Kohlenhydratspeicher auffüllen.
    • Und Kohlenhydrate sind echte Kraftpakete, geben Power und
    • lassen uns laufen und laufen und laufen und…
    • … wir keine Fleischfresser sein müssen?
    • Können es aber, ganz nach dem Prinzip: weniger ist mehr!
    • Wöchentlich kannst du 300 bis 600 Gramm
    • fettarmes Fleisch und fettarme Wurst essen.
    • Mehr sollte es nicht sein. Für Vegetarier bietet die Kombination
    • aus Hülsenfrüchten und Getreide (z.B. Erbsen mit Reis)
    • ein gute Eiweißalternative zu Fleisch.
    • … wir davon maßvoll essen können?
    • Frischer Fisch (z.B. Lachs, Rotbarsch, Kabeljau, Scholle, Thunfisch
    • oder Forelle), Meeresfrüchte (Krabben, Garnelen, Muscheln),
    • fettarme Fleischteile (z.B. Tafelspitz), Geflügel (Huhn, Truthahn),
    • fettarme Wurst, hartgekochtes Ei, Rühr- oder Spiegelei,
    • Pfannkuchen (Omeletten).
    • … wir davon in Maßen essen sollten?
    • Frittierter Fisch (etwa Fischstäbchen), fettreiches Fleisch (Bauch, Brust),
    • fettreiche Wurst (Schinkenwurst, Frankfurter Würstchen, Salami).
    • Fleisch Fette, Eiweiße, B-Vitamine und
    • Mineralstoffe wie Eisen und Zink enthält?
    • Aber keine Angst: Die lassen uns nicht rosten,
    • sondern unterstützen die Blutbildung.
    • … wer nur Filets verzehrt, auf 98 Prozent des Tieres verzichtet?
    • Das ist nicht nur ethisch kaum vertretbar,
    • sondern auch ein Verlust: sowohl für die Köche
    • in der Küche als auch für uns am Teller.
    • … es nicht immer Fleisch sein muss?
    • Bis zu zwei Fischportionen pro Woche bereichern unseren Speiseplan ebenso.
    • Fisch enthält ähnliche Nährstoffe wie Fleisch und
    • versorgt uns zudem mit Jod.
    • ...zu einer ausgewogenen Ernährung auch Eier gehören?
    • Am besten bis zu drei pro Woche.
    • Sie liefern hochwertige Eiweiße (ach was?),
    • die als Baustoff für unsere Zellen und Abwehrstoffe dienen
    • sowie zur Bildung von Enzymen und Hormonen gebraucht werden.
    • … das runtergeht wie Öl?
    • Öle und Fette gehören auf den täglichen Speiseplan,
    • weil sie unseren Körper mit fettlöslichen Vitaminen und
    • ungesättigten, sowie lebensnotwendigen, Fettsäuren versorgen.
    • Sie sind wichtig für unsere Zellen und für unser Gehirn.
    • … wir davon etwas mehr essen können?
    • Hochwertiges Oliven-, Raps-, Erdnuss-, Walnuss- oder Sonnenblumenöl.
    • …wir davon nur in Maßen essen sollten?
    • Kokos- oder Palmfett, raffinierter Zucker.
    • … wir bei Fetten und Ölen aufpassen sollten?
    • Täglich reichen ein bis zwei Esslöffel hochwertige Öle und
    • die gleiche Menge Butter (etwa 20 Gramm).
    • Deshalb: Butter dünn aufs Brot und wenig Öl zum Kochen!
    • … fast jeder von uns eine Schwäche für Zucker hat?
    • Daran ist wohl die Evolution schuld, ist Zucker doch der schnellste Energielieferant.
    • Damit die Energiebilanz dennoch im Gleichgewicht bleibt,
    • heißt es: Sei sparsam mit Zucker!
    • 50 Gramm am Tag reichen aus.
    • …in Süßigkeiten nicht nur Zucker, sondern auch Fett steckt (z.B. Schokolade)?
    • Bei Zuviel an Süßem kommt es häufig zu Übergewicht und
    • Karies, da Zucker auch unsere Zähne angreift.
    • Kurzum: Zu viel Süßes macht dick.
    • Dennoch dürfen wir Süßigkeiten in kleinen Mengen genießen.
    • Noch Fragen?
    • … Zucker süchtig machen kann? Ja!
    • Essen wir Zucker, schüttet der Körper die Hormone Serotonin und Dopamin aus.
    • Sie machen uns glücklich. Essen wir nun ständig Zucker,
    • gewöhnen wir uns an die Glückshormone und
    • brauchen deshalb immer mehr davon.
    • … Nüsse ein vollwertiger Snack sind?
    • Nüsse sind zwar besonders energiereich,
    • aber trotzdem wertvoll für unseren Körper.
    • Sie enthalten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und
    • zudem Vitamine und Mineralstoffe. Täglich dürfen es 25g sein
    • … man drei Portionen Milch und Milchprodukte täglich zu sich nehmen sollte.
    • Weil Milch aber schwer portionsweise auszumessen ist,
    • hier unsere Empfehlung: Trinken Sie täglich eine Tasse Milch,
    • essen Sie einen Becher Joghurt oder 50 Gramm, also zwei Scheiben, Käse.
    • … davon viel: Milch, Joghurt, Buttermilch, Magerquark,
    • Frisch-, Weich-, Schnitt- oder Hartkäse aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch
    • mit nicht zu hohem Fettanteil.
    • nur in Maßen: Schmelzkäse, fettreiche und
    • stark gezuckerte Milchprodukte, z.B. Fruchtjoghurt.
    • … Milch unserem Körper wichtige Eiweiße und
    • vor allem Kalzium liefert, das unsere Zähne und Knochen fest macht.
    • Milch verleiht also Biss und Rückgrat.
    • Und das können wir doch beides brauchen, oder?
    • … der Fettanteil von Butter so hoch ist,
    • dass sie ernährungstechnisch zu den Fetten zählt.
    • … es auch laktosefreie Milch und Käse gibt.
    • Dabei ist die Laktose schon gespalten und deshalb gut verträglich.
    • Und pflanzliche Alternativen ohne Laktose gibt es auch,
    • etwa Soja-, Hafer- und Reisdrink.
    • … es neben Milch und Milchprodukten übrigens
    • auch interessante andere Eiweißlieferanten gibt.
    • Also: Insekten oder Heuschrecken gefällig?