Diskutieren und genießen am Feierabend - Wie wir (str)essen: Hängen Stress und Ernährung zusammen?
Die Zeit vergeht immer schneller und die Aufgaben im täglichen Alltag nehmen zu, so zumindest die Wahrnehmung vieler. Wie geht unser Körper in Stress- und Belastungssituationen mit Ernährung um? Und wie entsteht Stress überhaupt und wo liegen die inneren Antreiber? Dazu geben Coach und Stresspräventionsexperte Manfred Andergassen und Psychotherapeutin und Koordinatorin der Fachstelle für Essstörungen Raffaela Vanzetta Auskunft. Im Podiumstalk präsentieren sie Daten und Fakten aus Südtirol, zeigen Handlungsoptionen auf und erklären wie Stress und unser Ernährungsverhalten zusammenhängen. Dabei gehen sie auch darauf ein, wie das Essen selbst Stress generieren kann. Küchenchef Manuel Ebner untermalt, wie Stress keinen Einzug in die Küche hält und wie durch eine geschickte Logistik und die Auswahl der richtigen Gerichte ein positives Klima in der Küche zuhause und im Betrieb herrscht. Einige kulinarische Beispiele werden praktisch aufgezeigt und werden beim abschließenden Aperitif verkostet.
Hinterfragen Sie Ihr tägliches Tun anhand konkreter Beispiele und erfahren Sie wertvolle Tipps für den Alltag, damit Sie bewusster und achtsamer ins Neue Jahr starten.
Inklusivleistungen:
- Erfahrene Referenten punkten mit Hintergrundwissen und geben Tipps und Tricks für die richtige Balance
- Aperitif und kulinarische Häppchen für einen entspannten Ausklang des Events
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich.
Referenten:
Manfred Andergassen ist Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Supervisor und Coach. Als Geschäftsführender Gesellschafter des Vival.Institute in Bozen hat er sich berufs- und interessenbezogen auf Konzept- und Projektentwicklung, Einführung und Prozessbegleitung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM), Demografie- und Stressmanagement sowie gesunde Betriebsübergabe spezialisiert und gibt regelmäßig Vorträge und ist bei Tagungen und Podiumsdiskussionen anwesend. 2006 hat sich Manfred Andergassen beim Fond Gesundes Österreich in Baden bei Wien zum Gesundheitszirkelmoderator und BGM-Projektleiter ausgebildet. Dabei hat er an zahlreichen nationalen und internationalen Vorträgen und Konferenzen an verschiedenen Universitäten in Italien und der Schweiz referiert und an diversen Publikationen mitgewirkt, wie 2019 beispielsweise ein Gastbeitrag im Handbuch Strategisches Krankenhausmanagement.
Nach ihrem Studium für Erziehungswissenschaften in Wien hat Raffaela Vanzetta die Ausbildung zur systemischen Psychotherapeutin bei der ÖAS absolviert. Anschließend hat sie als Betreuerin in verschiedenen Stationen wie in einem sozialtherapeutischen Wohnheim für Frauen in sozialen und psychischen Krisen, als Leitung bei psychotherapeutischen Gruppen mit Sehbehinderte und deren Angehörige beim ÖRPF mitgewirkt und ist seither als Familientherapeutin, Pädagogin und Psychotherapeutin tätig. Seit 2008 koordiniert die zweifache Mutter heute die Fachstelle für Essstörungen INFES in Bozen. 2012 hat sie sich in die italienische Psycholog/innen/kammer als systemische Psychotherapeutin eintragen lassen. Neben dem Beratungsdienst und der Begleitung von Angehörigen, betreut sie Betroffene direkt, leistet Präventionsarbeit und bietet auch Seminare und Fortbildungen zum Thema Essstörungen, Körperwahrnehmung, Essverhalten und Esskultur an.Hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen zu verschiedenen Themen rund um Essstörungen und Körperbild. Des Weiteren ist sie regionale Referentin der wissenschaftlichen Gesellschaft für die Rehabilitation und Prävention von Essstörungen SIRIDAP. Ihre Leidenschaft ist es Menschen zu helfen und ihnen zuzuhören, dabei mehr von ihnen zu erfahren und zu lernen.
Manuel Ebner, ein junger Künstler, der sich auf die Suche nach alten, teils längst vergessenen Traditionen, Bräuchen und Lebensweisen der Überetscher Weinkultur gemacht hat, um sie ins Hier und Jetzt zu transportieren. In seiner Küche experimentiert er mit Aromen, Salzen und Ölen und kreiert dabei neue, ungewöhnliche Geschmacksnuancen. Aus Zutaten so natürlich wie Südtirol selbst. Sein Herzstück ist der selbst angelegte und akribisch gepflegte Kräutergarten. Von hier kombiniert er unterschiedlichste Zutaten und schafft damit Gerichte, die überraschend anders schmecken. Eigenwillige, unkonventionelle Kreationen, die noch dazu von maximaler Verträglichkeit, einem angenehmen Sättigungsgefühl und nachhaltiger Ernährungsqualität geprägt sind. Erst, wenn Manuel mit seinem Werk zufrieden ist, kommt es auf Ihren Tisch. Dafür bürgt er mit seinem Namen.